Erwin Strittmatter, Jo Baier, Benrath, Manzel. Ein Familienalbum als TV-Dreiteiler
Foto: MDR / Conny Klein
Der ostdeutsche Volksschriftsteller Erwin Strittmatter konnte zumindest postum gesamtdeutsche Anerkennung finden. Dazu beigetragen hat die magisch poetische Verfilmung seines Romans „Der Laden“. Erzählt wird eine Familiengeschichte in drei Akten, über drei Generationen. Wie ein Roman nimmt der fast fünfstündige Dreiteiler den geneigten Zuschauer mit in eine fremde oder zumindest vergessene Welt, verbindet Raum und Zeit, Mensch und Umwelt, Dorf und Landschaft zu einem (Mikro-)Kosmos von großer Wahrhaftigkeit. Die Dinge des Alltags aus der Sicht der „kleinen Leute“ stehen über der großen Politik.