Die TV-Highlights im Dezember
Gute, solide Krimis, und es weihnachtet sehr....
31.12.2024
20:15
rbb
Reihe
Corinna Harfouch, Mark Waschke, Wenzel, Kolditz, Robert Thalheim. Code of Silence
Zur Premiere von Corinna Harfouch als „Tatort“-Ermittlerin gönnt die ARD dem Berliner Team einen zweiteiligen Krimi mit außerordentlicher gesellschaftlicher Relevanz. „Nichts als die Wahrheit“ (rbb / Madefor Film) handelt von einem rechten Netzwerk in Polizei, Justiz und Wirtschaft. Harfouch spielt eine erfahrene Kommissarin, die nach dem Tod einer Polizistin und nach zwölf Jahren als Ausbilderin in der Polizei-Akademie in die Praxis zurückkehrt. Mit Mark Waschke bildet sie ein sehenswertes und vielversprechendes Team, wobei sich der Berliner „Tatort“ mit der abgeklärten Figur einer älteren Kommissarin deutlich verändert: Umgangston und Atmosphäre sind weniger rau. Die hohen Erwartungen kann der von Stefan Kolditz und Katja Wenzel ambitioniert konstruierte Verschwörungs-Thriller nicht ganz erfüllen, ein spannendes Krimi-Drama über die Bedrohung von rechts, über Loyalität und Verrat ist der von Robert Thalheim inszenierte Fall aber allemal.
31.12.2024
21:45
One
Fernsehfilm
Engelke, Brandt, Pläging/Bierhals, Erik Haffner. Herzerwärmend tragikomisch
Ein kleines Juwel zum Jahresende mit Anke Engelke & Matthias Brandt: In dem 30minütigen Kammerspiel „Kurzschluss“ (WDR / btf) sind beide kurz vor dem Jahreswechsel im Vorraum einer Bank eingeschlossen. Engelke als spitzzüngige Kleinstadt-Bürgermeisterin und Brandt als ungeduldiger Geschäftsmann aus Berlin führen ein tragikomisches Zwei-Personen-Stück auf, präzise inszeniert von Regisseur Erik Haffner. Den Autoren Claudius Pläging und Max Bierhals gelingt es, mit wenigen Mitteln und viel Dialogwitz eine kurzweilige Silvester-Geschichte zu erzählen – ein weiteres kreatives Schmuckstück aus der bildundtonfabrik.
31.12.2024
21:45
One
Fernsehfilm
Anke Engelke, Matthias Brandt, Claudius Pläging, Michael Binz. The same procedure?
Wiedersehen in Moosbach: Anke Engelke und Matthias Brandt werden in „Der zweite Kurzschluss“ (WDR, SWR / btf) mitsamt ihrer Schauspielkunst erneut an Silvester eingesperrt. Diesmal wollen sie allerdings nicht raus aus dem Vorraum einer Bank, sondern lieber drinnen bleiben – in einem Nebenraum der städtischen Turnhalle, weil sie sich mit einigen Gästen während der Moosbacher Silvesterparty angelegt haben. Der Konflikt ist etwas albern, aber komisch inszeniert. Engelke und Brandt liefern erneut ein präzise gespieltes Kammerspiel, das von einer scheuen Befangenheit der tragikomischen Charaktere getragen ist. Nicht so spritzig wie der Auftakt vor einem Jahr, sondern auf leisere Art unterhaltsam.
31.12.2024
22:10
One
Fernsehfilm
Anke Engelke, Matthias Brandt, Pläging, Litenbjörn. Neue unterhaltsame Silvester-Tradition
„Aller guten Dinge sind drei“: Den Glückskeks-Spruch beherzigt auch Autor Claudius Pläging, der die tragikomischen Silvestertreffen von Bettina (Anke Engelke) und Martin (Matthias Brandt) mit „Kurzschluss hoch drei“ (WDR / btf) weiter ausbaut. Der Ortswechsel von Moosbach nach Berlin könnte allerdings kaum ernüchternder ausfallen, denn diesmal schließen sich die beiden auf dem schäbig-grauen Dach von Martins Mehrfamilienhaus aus. Es geht weniger turbulent zu als in den ersten beiden Episoden, dafür wird es – dem tristen Schauplatz zum Trotz – eine Spur romantischer. Engelke und Brandt spielen wieder mit feinem Gespür für die komischen und ernsten Seiten ihrer Figuren: zwei nicht mehr ganz so junge Menschen, die sich fragen, ob sie noch einmal den großen Sprung wagen sollen.
Vergangene Highlights im Dezember
Keine Ergebnisse
tittelbach.tv ist mir was wert